|
Pressemitteilung
07.04.2004
|
JOB PARADE 2004 |
|
Mit Dr. Motte und der politischen
Forderung nach einer Ausbildungsplatzumlage |
|
Am 1. Mai wird Schwerin wieder zum
Techno-Paradies, denn die 7. JOB PARADE hat einen
echten Stargast: den Erfinder der Berliner Love
Parade, Dr. Motte. |
|
Inhaltlich geht es in diesen Jahr
um die Ausbildungsumlage. Ingo Schlüter, der
stellvertretende Vorsitzende des DGB Nord, sagte
dazu am Mittwoch: „Auch 2004 werden wir leider
wieder eine erhebliche Ausbildungsplatzlücke
in unserem Land haben. Die Schere aus gemeldeten
betrieblichen Ausbildungsstellen und Bewerbern driftet
immer stärker auseinander.“ |
|
Mecklenburg-Vorpommern, so Schlüter,
sei „Lichtjahre von dem auswahlfähigen
Ausbildungsstellenmarkt entfernt“, wie ihn
das Bundesverfassungsgericht mit einem Verhältnis
von 112,5 angebotenen Stellen zu 100 Bewerbern definiert
habe. Das gelte auch für Schleswig-Holstein
und Hamburg. Insofern seien politische Voten dieser
Länder, für sich regionale Ausnahmeregelungen
im Umlagegesetz zu fordern, nicht haltbar. |
|
Der Rückgang an betrieblichen
Ausbildungsstellen ist nach Auffassung des DGB Nord
nicht nur strukturell und konjunkturell bedingt.
Hauptursache für die quantitative und qualitative
Krise der dualen Ausbildung ist der Rückzug
von immer mehr Betrieben aus der dualen Ausbildung.
Der Anteil der ausbildenden Betriebe sank in Mecklenburg-Vorpommern
von 31 % (1997) auf 25 % (2002). Gleichzeitig müssen
die öffentlichen Haushalte Hunderte von Millionen
Euro zur Alimentierung der dualen Ausbildung aufwenden.
|
|
Diese Entwicklung und die dringend
gebotene Entlastung der öffentlichen Haushalte
gebiete die Einführung einer gesetzlichen Ausbildungsumlage,
so Schlüter. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|